RSCU Tirol

RSCU Tirol

Die Vereinsgründung fand 1993 statt. Der ÖBSV als Dachverband, schrieb die Gründung von Behindertensportvereinen in den Bundesländern vor.

Unter der Leitung von Bruno Schmidbauer wurde aus der bereits bestehendenMittwochrunde der RSCTU gegründetIn den drauffolgenden Jahren wurden die frisch verletzten Querschnittpatienten dazu motiviert an der Mittwochrunde teilzunehmen und in weiterer Folge, sofern Interesse bestand dem Verein beizutreten. 

Am 21.04.1993 wurde der erste Vorstand gewählt.

Mittlerweile blicken wir auf 25 Jahre Vereinsgeschichte mit Paralympicsiegern und Weltmeistern und vielen sportbegeisterten Rollstuhlfahrern

Seit der Gründung haben wir bis heute 254 Mitglieder 149 Rollstuhl Sportler.

Unsere Aufgaben:

Vertretung und Beschickung der Rollstuhlsportarten Basketball, Billard, Bogenschießen, Handbike, Langlauf, Leichtathletik, Monoski, Parabob, Para Snowboard, Sportschießen, Tennis und Tischtennis. 

Für weitere Rollstuhl Sportarten wie Kitesurfen, Rugby, Schwimmen, Segeln, Wasserskifahren, Tauchen, Tanzen usw. bestehen gute Kontakte die wir an interessierte Sportler/innen vermitteln.

 

Eine Mitgliedschaft bei einem Behindertensportverein ist ab der Tiroler Landesmeisterschaft nötig, da für eine Teilnahme ein Sportpass sowie eine Klassifizierung vorgeschrieben sind. Der Sportpass wird vom Verein beantragt (ÖBSV) und die Klassifizierung unserer Sportler wird von Klaudia Wipfler gemacht. Obfrau ist Martina Eder .

Viele Tiroler Rollstuhlfahrer/innen sind immer wieder für Trainings oder zu sportlichen Bewerben im RZ Häring.

Mitglied sein bedeutet:

➢ Zugehörigkeit zu einem Verein, der seit 1993 bestrebt ist, den Rollstuhlsport zu fördern.
➢ Teilnahme an sportlichen und gesellschaftlichen Clubveranstaltungen.
➢ Für ordentliche Mitglieder, die Mitgliedschaft beim TBSV (Tiroler Behindertensportverband) und Österreichischer Behindertensportverband.
➢ Wöchentliche Information per Email über die Neuigkeiten auf unserer Homepage.
➢ Der Mitgliedsbeitrag ist 20, — Euro (Kinder 10, — Euro) pro Jahr, darin enthalten sind 
➢ 9, — Verbands Abgabe.
➢ 1mal jährlich ein Rundschreiben.
➢ Jährlicher Vereinsausflug und Jahresabschlussfeier (mit 10, — Euro Gutschein für Konsumation).
➢ Hervis Ermäßigungskarte.

Informationen zum Thema Rollstuhlsport:

Der Rollstuhlsport umfasst generell Menschen, die für die Sportausübung einen Rollstuhl benützen. Das sind meist Sportlerinnen und Sportler mit Rückenmarkschäden, Amputationen der Beine aber auch anderen Behinderungen. Bei einer Schädigung des Rückenmarks kommt es je nach Ausmaß und Lokalisation der Läsion zu einer vollständigen oder unvollständigen Parese (Lähmung), die sich in motorischen, sensiblen und vegetativen Ausfällen manifestiert. 

Um den Ansatz von Sir Ludwig Guttmann (Stoke Mandeville) der umfassenden Rehabilitation von Querschnittgelähmten in Österreich verwirklichen zu können, wurden Rehabilitationseinrichtungen geschaffen. Dort ist neben den medizinischen, therapeutischen und sozialen Maßnahmen auch die Sporttherapie in das Rehabilitationsprogramm eingebaut. Querschnittgelähmte werden so schon während der ersten Rehabilitation mit dem Behindertensport vertraut. 

Die wichtigsten Sportarten sind: Rollstuhl-Basketball, Rollstuhl-Rugby, Rollstuhl-Tennis, Rollstuhl-Tischtennis, Leichtathletik, alpiner und nordischer Schilauf, Handbike, Schießen und Schwimmen.

Die positiven Auswirkungen bei körperlicher Aktivität sind längst wissenschaftlich erwiesen und reichen von persönlichem Wohlbefinden, erhöhter Lebensqualität, gesteigertem Selbstbewusstsein bis hin zu erfolgreicher, sozialer Integration. Bewegung und Sport stehen daher für Momente des Glücks und der inneren Zufriedenheit, die man selbstverständlich und insbesondere auch als Mensch mit Behinderung persönlich erleben kann.

Informationen zur Sektion Rollstuhlbasketball:

Das Team Rollstuhlbasketball gehört zum Basketball Referat im Tiroler Behindertensportverband, es besteht aus Mitgliedern des RSCTU.

Seit es den TBSV (1968) gibt, wurde ab 1975 mit Unterbrechungen Österreichische Meisterschaft gespielt bis das Team nach Deutschland gewechselt hat. (Zum Meistertitel hat es in der Österreichischen Liga nie gereicht).

Seit 2012 spielt das Team in der Deutschen Rollstuhlbasketballliga mit und steigt in der 3. höchsten Liga (Regionalliga) ins Spielgeschehen ein. Es folgen 6 Saisonen in der sich der RSC Tirol immer im oberen Spielfeld der Liga etablieren konnte. In der Saison 2017/2018 konnte man den Meistertitel gewinnen und somit dasAufstiegsrecht in die 2. Deutsche Bundesliga Süd sichern

Dieses Aufstiegsrecht nimmt der RSC Tirol für die Saison 2018/2019 war. Die Saison beginnt im September 2018, der letzte Spieltag findet im März 2019 statt. Es stehen noch nicht alle Ligateams fest aber es geht u.a. gegen Teams aus Ulm, Heidelberg, Frankfurt, Luxemburg und Salzburg. Eventuell wird es noch weitere Aufsteiger aus anderen Regionen in Deutschland in die 2. Deutsche Bundesliga Süd geben. (im Juni gibt es dazu einen Staffeltag in Bonn)

Alle organisatorischen Angelegenheiten des Teams werden durch die SpielerInnen selber organisiert. Den Hauptteil übernehmen hier Andreas Riedl (Basketballreferent TBSV + RSCTU + Kassier), Harald und Martina Eder (Homepage, organisatorische Dinge rund um die Heimspieltage etc.), Stefan und Susanne Thurner (Spielauswertung, Coaching, Schiedsrichterwesen etc.)